[vc_row][vc_column][vc_column_text]Obwohl Podgora in venezianischen Dokumenten erst im Jahre 1571 erwähnt wird, gibt es Spuren von menschlicher Aktivität bereits aus der Jungsteinzeit. Der Beweis dafür ist neolithische Keramik vom Typ Impresso, die auf den Bergabhängen von Biokovo entdeckt wurde.

Sonstige interessante Fakten, an denen es hier nicht mangelt:

  • prähistorische Steinaufschüttungen – Troje Gomile bei den zwei Möwenflügeln (Galebova krila), Marko´s Haufen auf Strupina und die Hügelgräber auf dem Berg Supin (ein seltenes und für Dalmatien typisches Phänomen)
  • Überreste eines antiken Grabsteins für ein Ehepaar – stella
  • Funde römischer Keramik und Münzen – Bristica und andere Fundstellen
  • zahlreiche Amphoren, die vom Schiffsverkehr in der Antike zeugen
  • Überreste von Türmen aus Osmanischen Zeiten in Srida sela
  • Grabsteine (14. und 15. Jahrhundert) mit Darstellungen von Schwertern und Schildern auf dem Friedhof Sutikla
  • Kupfermünzen mit der Inschrift DALMA ET ALBA, die im 17. und 18. Jahrhundert in Venedig geprägt wurden

Etwa ein Dutzend Kirchen und mehrere Wallfahrtskapellen zeugen heute von der Tradition des christlichen Glaubens und der religiösen Bräuche. Die Kirche der Hl. Thekla aus dem 17. Jahrhundert wurde in einem Erdbeben im Jahre 1962 zerstört und Ende des 20. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Auf dem gleichnamigen Friedhof wurden einige Grabmäler aus dem Mittelalter entdeckt. In Selo befindet sich die Barockkirche der Allerheiligen mit einem Glockenturm aus dem Jahre 1764, die bis 1962 das Zentrum des religiösen Lebens in Podgora war. Sie ist für ihren Altar des Hl. Vinzenz bekannt, dem Schutzpatron der Gemeinde Podgora, dessen Gedenktag im August am ersten Sonntag nach Mariä Himmelfahrt gefeiert wird.

Podgora verdankt seinen Namen seiner Lage – der Ort liegt nämlich unter einem Berg (pod gorom). Seit jeher schützte das Biokovo-Gebirge den an seinen Abhängen gelegenen Ort vor Feinden und ungünstigem Wetter vom Norden. Nach dem großen Erdbeben aus dem Jahre 1962 begann ein neues Kapitel in der Geschichte von Podgora. Die Einwohner zogen damals aus Selo nach Kraj um, wie örtliche Einwohner heute das Gebiet des oberen und unteren Teils von Podgora nennen. In Kraj errichteten sie ihre neuen Häuser und widmeten sich vollkommen dem Meer und dem Tourismus.

Seit der Zeit antiker Schiffe ist Podgora dem Meer zugewandt. Die Fischerei war einst der Hauptwirtschaftszweig, der Generationen von Einwohnern Podgoras ernährte. Das heutige Podgora entstand um den kleinen Hafen herum. Im Jahre 1942 wurde in Podgora die Kriegsmarine gegründet. Das monumentale Denkmal aus dem 2. Weltkrieg “Die Möwenflügel – Galebova krila” dominiert den Ausblick auf die Stadt Podgora als Andenken an den Sieg über den Faschismus an der Adria und all die jungen Leben, die bei der Verteidigung der Freiheit und der Heimat verloren gingen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_gallery images=”3367,3369,3617,3366″ img_size=”large” columns=”2″][/vc_column][/vc_row]